Vitamin-D-Vergiftung
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin (das heißt, es wird im Fettgewebe und in der Leber des Körpers gespeichert), das für die Kontrolle des Kalzium- und Phosphorgleichgewichts im Körper Ihres Hundes unerlässlich ist.
Es verbessert auch die Kalziumretention, was die Knochenentwicklung sowie die Nerven- und Muskelkontrolle unterstützt.
Vitamin D hingegen kann in großen Mengen große gesundheitliche Probleme auslösen.
Die häufigste Ursache für eine Vitamin-D-Vergiftung bei Hunden sind Rodentizide, aber auch ein übermäßiger Vitamin-D-Konsum oder Medikamente mit hohen Vitamin-D-Mengen können zu Toxizität führen.
Hunde jeden Alters sind anfällig, aber junge Hunde und Welpen sind sehr anfällig.
Die Symptome treten typischerweise zwischen 12 und 36 Stunden nach der Einnahme von Rodentiziden auf.
Abhängig von der Quelle der Vitamin-D-Vergiftung kann die Zeit bis zum Auftreten der Symptome jedoch variieren.
Die Symptome können Erbrechen, Schwäche, Depression, erhöhter Durst, Verstopfung und Krampfanfälle sein.
Eine Vitamin-D-Vergiftung ist ein medizinischer Notfall, der eine sofortige ärztliche Behandlung und einen Krankenhausaufenthalt erfordert.
Ihr Tierarzt würde Erbrechen auslösen, wenn die Substanz, die gefährliche Mengen an Vitamin D enthält, vor kurzem eingenommen wurde.
Es gibt auch verschiedene Medikamente, die die schädlichen Chemikalien binden und eine weitere Aufnahme von Vitamin D verhindern.
Eine intravenöse Flüssigkeitsbehandlung kann verwendet werden, um die richtige Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten und Elektrolytungleichgewichte zu korrigieren.
Darüber hinaus sind intravenöse Flüssigkeiten wichtig, um die Kalziumausscheidung über den Urin zu steigern.
Bei schwerer Anämie kann eine Bluttransfusion erforderlich sein.
Wenn Anfälle zu einem Problem werden, wird Ihr Tierarzt Anfallsmedikamente verschreiben.